BPO hat Sunbeam bei der Realisierung des Kunststofffußes für das neue Supra-Montagesystem für Solarmodule auf Flachdächern unterstützt. Der Kunststofffuß dient dazu, das Gewicht und die Lasten des Systems auf das Dach zu übertragen. Der Kunststofffuß muss diesen kontinuierlich wirkenden Kräften standhalten und darf nicht durch Verformung der teilweise weichen Unterlage versagen.

Der Fuß ist aus recyceltem HDPE gefertigt. Kunststoffe dieser Art neigen zum Kriechen. Das bedeutet, dass sich das Material bei langfristiger Belastung anders verhält, als es den ursprünglichen Eigenschaften laut Datenblatt entspricht. BPO verwendet daher seine eigenen, individuell bestimmten Materialmodelle, die dies als Input für alle Simulationen berücksichtigen.

Die Konstruktion des Supra-Fußes wurde mit Hilfe von FEM-Simulationen analysiert, und die Festigkeit und Steifigkeit der Geometrie wurden optimiert. So werden Verformung und Spannung im Material bei einer konstanten Belastung geringer gehalten. Dies reduziert das Risiko von Problemen im praktischen Einsatz.

Simulationen des Fußes, mit und ohne Stahlprofil

Damit der Fuß seine Funktion erfüllen kann, muss er flach bleiben und darf sich nicht verformen. Beim Spritzgießen von teilkristallinen Materialien wie HDPE stellt die Verformung aufgrund von Eigenspannungen nach dem Spritzgießen oft eine große Herausforderung dar. Dieser sogenannte Verzug kann mit Spritzgusssimulationen vorhergesagt werden. Auf diese Weise hat BPO für den neuen Fuß ermittelt, welche Anspritzpunkte und Produktionseinstellungen einen minimalen Verzug gewährleisten.

Das Supra-System ist jetzt in voller Produktion und wurde an mehreren Standorten in Betrieb genommen. Für weitere Informationen siehe auch sunbeam.solar/product/sunbeam-supra

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